„Ich will wieder ab ins Allgäu, ich will zurück nach Immenried.“
Ein Songtext der extra für das Zeltlager Immenried auf die Melodie von „Westerland“ gedichtet wurde. Großartige Lieder, eine schöne Gemeinschaft und lustige Anspiele. Vom 30.07.2024 bis zum 10.08.2024 sind 32 Teilnehmende, gemeinsam mit einem Team von Mitarbeitenden, „ab ins Allgäu“ aufgebrochen.
Jeden Morgen wurden die Teilnehmenden von ein paar Mitarbeitenden geweckt. Die Kreativität durfte dabei nicht fehlen. Ob mit dem Böhmischen Traum, Pippi Langstrumpf oder mit einem Blockflötenensemble, wach wurden die Teilnehmenden auf jeden Fall. 😉 Direkt nach dem Aufstehen gab es einen Morgenkreis. Dabei versammelten sich alle um das Lagerkreuz und starteten mit einer Begrüßungsrunde. Jeder/jede wurde mit Handschlag namentlich begrüßt. Nach einem kleinen morgendlichen Impuls und ein paar Liedern zum wach werden wurde unser Jingle „Summer is a Curse“ abgespielt. Sofort kam Bewegung in den Zeltplatz und alle wussten, dass es eine Stärkung gibt.
Dieses Mal hatte das Zeltlager Immenried das Motto „Asterix und Obelix“. Jeden Vormittag gab es deshalb ein interessantes Anspiel, welches uns in die Welt der Gallier abtauchen ließ. Das Mitarbeiter-Team hatte sich im Vorhinein ein Bibelprogramm ausgedacht. So konnten sich die Teilnehmenden jeden Tag nach dem leckeren Frühstück in Kleingruppen zusammenfinden und über die unterschiedlichsten Fragestellungen sprechen. Die Hauptperson in diesen Kleingruppen war Saulus, welcher zu Paulus wurde. Die Fragen der Bibelarbeit regten einige Kinder dazu an selbst kleine Impulse aus ihrem Leben zu erzählen.
Fragen wie: „Findet ihr es wichtig das man seine Meinung zu einem Thema ändern darf?“ oder auch die Anregung zur Diskussion über das Sprichwort: „Was du nicht willst, das[s] man dir tu’, das füg auch keinem andern zu.“
Freie Zeit um die anderen Zeltplatzbewohner/innen kennenzulernen durfte natürlich auch nicht fehlen. In unserer lauten Mittagspause wurde zusammen Volleyball gespielt, die Nägel (natürlich von allen Geschlechtern) wurden aufgehübscht, es wurden Armbänder geknüpft und man kam miteinander ins Gespräch. Eine ruhige Mittagpause gab es ebenfalls. Am Nachmittag und am Abend gab es jeden Tag Programm. An heißeren Tagen gab es die Möglichkeit mit Begleitung von ein paar Mitarbeitenden an den Holzmühlenweiher zu gehen, welcher direkt um die Ecke liegt. Manchmal gab es die Möglichkeit an unterschiedlichen Workshops teilzunehmen. Man konnte Gipsen, Specksteine bearbeiten, Batiken und auch vieles mehr. Oft gab es auch Programm, welches die Teilnehmenden gemeinsam meistern durften. Stratego, Siedler oder Cluedo. Lustige Spielnamen mit spannendem Inhalt.
Ein Highlight vieler Teilnehmenden und auch Mitarbeitenden war die „2 TG“. Eine Wanderung, welche in Kleingruppen gemeistert wurde und welche sich, wie der Name schon sagt, über zwei Tage erstreckt. Dabei musste durch verschiedenste Hinweise herausgefunden werden, welcher denn nun der richtige Weg ist. Zu Beginn bekam jede Gruppe eine Sicherheitsnadel. Die Aufgabe war es diese zu tauschen, bis etwas Wertvolles daraus entsteht. Auf unserem Weg klingelten wir also ab und zu an ein paar Häusern im schönen Allgäu. Wir erzählten von wo wir kommen und was unsere Mission ist. Das Endresultat waren viele schöne Gegenstände und tolle Gespräche. Von einem neuen Kompass bis zu einer Gitarre war alles dabei. Die zweite Challenge auf unserer Tour war es einen Schlafplatz zu ergattern. Manche übernachteten auf einer Terrasse von einem Wohnhaus, andere bekamen einen Platz in einem Heulager. In jedem Fall war es ein gelungenes Abendteuer.
Die Abende ließen wir gerne mit ein paar ruhigen Liedern und einem Tagesrückblick ausklingen. Das Zeltlager Immenried hat viele neue Freundschaften entstehen lassen und Teilnehmenden sowie Mitarbeitenden die Möglichkeit geboten neue Fähigkeiten an sich zu entdecken.
Und wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch alle wieder ab ins Allgäu, wir wollen zurück nach Immenried! 🙂
