„Könnte nicht der Bus jetzt eine Panne haben, dann könnten wir hier bleiben!“ ist die Bemerkung die am Sonntag bei der Heimreise von einer Konfirmandin kam. Darin spiegelt sich wieder, dass das KonfiCamp ein großer Erfolg war.
Die gute und ausgelassene Stimmung zieht sich übers ganze Wochenende. Mit dem KonfiCamp des Evangelischen Bezirksjugendwerks haben 260 Konfirmanden, begleitet von 60 ehrenamtlichen Mitarbeitenden und Pfarrern, ein toller Startschuss in das Konfirmandenjahr. Aus 14 Kirchengemeinden haben sich die Konfirmandengruppen am Freitagnachmittag aufgemacht. Unter dem Motte „auf geht´s – ab geht´s – los geht´s“ erleben die Jugendlichen Gemeinschaft in der Zeltgruppe, spannende Spielprogramme, entspannte Freizeit mit Volleyball und Milchshake. Bei der biblischen Einheit gehen die Konfirmanden der Erzählung über Zachäus nach. Dabei entdecken sie die Aktualität und die Parallele zu ihrem Leben: das Thema Mobbing ist im Schulalltag der Teenager präsent, wie auch bei Zachäus, der von seinen Mitmenschen ausgegrenzt wurde.
Rund 60 Mitarbeitende des Bezirksjugendwerks haben die Großveranstaltung geplant und durchgeführt. Ihr Ziel ist es, dass die Teenager Kirche und Jugendarbeit erleben, wie sie nicht alltäglich ist. Auf dem KonfiCamp gehören Spaß und Gemeinschaft, Wettkampf und Gruppengefühl, Rockmusik und Kirchenlieder zusammen.
„Das Konficamp ist mit viel Arbeit verbunden, seit einem halben Jahr arbeiten viele Köpfe und Hände daran. Nun zu sehen, dass den Konfirmanden gefällt, was wir vorbereitet haben, dass entlohnt uns total für unsere Arbeit“ resümiert Raphael Stoermer, der ehrenamtliche Leiter des KonfiCamps. Evi Handke legt dazu: „Es ist nicht nur eine gute Zeit für die Konfirmanden, sondern auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Ich bin sehr beeindruckt zu sehen, wie eine 17 Jährige als Moderatorin durch das Abendprogramm führt. Sie hatte das vorher noch nie gemacht, geht dann am ersten Abend auf die Bühne, steht vor knapp 400 Leuten, lächelt charmant und legt dann so richtig los.“