Vom 14. bis zum 21. Juni fand die diesjährige Bergfreizeit im Montafon in Österreich statt. Pünktlich um 10 Uhr traten 15 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren und 5 Mitarbeiter die Reise nach Tschagguns an.
Den Nachmittag nutzten wir dazu uns gegenseitig kennen zu lernen bzw. die schon bestehenden Bekanntschaften mit erlebnispädagogischen Spielen zu festigen.

Am ersten Tag starteten wir gemeinsam eine kleine Einlauftour im Silbertal, um uns an die Luft und die Umgebung zu gewöhnen.
Zurück an der Hütte wurden fleißig Paracord-Armbänder geknüpft, Indiaca und Fußball gespielt, bevor wir gemeinsam das Abendessen zubereiteten.

Bei genialem Wetter und Sonnenschein gab es am nächsten Tag die Wahl zwischen einer Wanderung und Klettern am Fels. Der Großteil der Gruppe entschied sich für das Klettern und so wurden nach kurzem Aufwärmen fleißig die Routen auf und ab geklettert und sich gegenseitig gesichert.
Am Abend durften wir das erste Fußballspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der WM selbstverständlich nicht verpassen, die natürlich Dank unserer genialen Unterstützung siegte.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon sehr früh. Mit einem Apfelschnitz und einem Müsliriegel im Magen und dem Frühstück im Rucksack ging es immer weiter den Berg hinauf. Schließlich wollten wir zum Sonnenaufgang auch einen möglichst hohen Punkt erreicht haben.
Während wir relativ vergeblich auf den Sonnenaufgang warteten, der sich leider nur hinter den Wolken abspielte, frühstückten wir gemütlich an einer kleinen Hütte.
Frisch gestärkt ging es anschließend weiter über Kuhweiden, vorbei an einem Gipfelkreuz bis zu unserem heutigen Ziel. Nach einem Mittagessen in unserer Unterkunft gab es die Wahl zwischen entspanntem Wellness oder einer weiteren Runde Klettern, wofür sich die Mehrheit trotz des Schlafmangels entschied.

Am nächsten Tag gab es wieder die Wahl zwischen einer schönen Wanderung vorbei an alten Bergdörfern, in denen man noch den einen oder anderen Einheimischen angetroffen hat, oder einem weiteren Tag an einem anderen Kletterfelsen. Der Kletterfels war höher und anspruchsvoller als der an den vorherigen Tagen, jedoch meisterten diese Herausforderung alle. Es gab auch einen kleinen „Klettersteig“, bei dem man sich nach dem Balancieren über ein freihängendes Stahlseil selbstständig abseilen konnte.

Nachdem für den sechsten Tag erneut gutes Wetter angesagt war, starteten wir gemeinsam auf eine große Wandertour. Der Großteil der Gruppe wählte die gemütliche Route über den Halbhöhenweg. Eine kleine Gruppe machte sich jedoch auf zum Itonskopf, dem höchsten Gipfel unserer Freizeit, bei dem kurz vor dem Gipfelkreuz auch noch die Hände bei kleineren Kraxeleien zum Einsatz kamen.

Am letzten Tag starteten wir alle gemeinsam eine Tour zur Lindauer Hütte, auf der wir zur Mittagszeit einen Apfelstrudel oder eine heiße Schokolade genießen durften.
Zurück auf der Hütte wurde wie jeden Abend gemeinsam gekocht, was allen viel Spaß bereitete, bevor der letzte Abend mit einem Wettcasino mit spannenden Spielen startete.
Bevor wir am nächsten Tag die Heimreise antraten, hatten alle die Chance mit einem Flying Fox über den Stausee zu fliegen und die Höchstgeschwindigkeit zu überbieten.

Wir durften gemeinsam eine geniale Woche in den Bergen verbringen, Gottes Schöpfung genießen und mehr über ihn erfahren. Jeden Tag hörten wir von einem Mitarbeiter etwas zum Thema Glück in unserem Leben, was uns glücklich macht und mit was wir Glück verbinden.
Wir hatten viel Spaß und Freude miteinander, konnten neue Freunde finden und tolle Erfahrungen machen.